Samstag, 12. Februar 2011

Arzttermin & Krankenhaus 08.02.11

Am Dienstag gings es dann nochmal zum Orthopäden. Kontrollröntgen war angesagt. Ich aß auf dem Weg noch schnell ein Minikitkat und nahm im Wartezimmer eine Ibuprofen.
Dem Arzt gefiehlen die Röntgenaufnahmen leider gar nicht. Der Bruch sei verschoben, sagte er. Und das habe sogar ich auf dem Bild gesehen...
Er gab mir die Röntgenaufnahmen und sagte, ich solle möglist gleich ins Krankenhaus fahren und da nochmal abklären lassen, ob nicht doch operiert werden soll.
Ich war total fertig mit den Nerven... jetzt doch ins Krankenhaus und ne OP über mich ergehen lassen? Hatte mich doch grade mit meiner jetzigen Situation abgefunden...
Ich machte mich also auf den Nachhauseweg (mit Krücken und Üstra doch etwas beschwerlich) und musste mich zu Hause erstmal ein wenig ausheulen.
Die 3. Freundin, die in anrief, hatte dann auch Zeit mich ins Krankenhaus zu fahren. Dort wurde alles nochmal betrachtet und vom Arzt in der Notaufnahme mit dem Oberarzt besprochen. Nachdem er dann sagte, wenn es sein Fuß wäre, dann würde er ihn auch operieren lassen, war die OP dann beschlossene Sache. Nach 2 Stunden war ich dann in nem total tollen 2er Zimmer angekommen (mini, nur ein Waschbecken und ne 85 jährige, die nur bei Licht schlafen konnte..) Ich bekam sogar noch 2 mal Besuch :)
Ich hatte Glück im Unglück und wurde nach einer etwas überstürzten Abholung (ich hatte 2 Min zum Umzuziehen...) am gleichen Abend gegen 19.30h noch operiert. Die Anästhesie-Ärzte waren zu lustigen Späßen aufgelegt..."keine Sorge, wir haben das schon 1000mal gemacht, einmal muss es ja gut gehen.." und ich fand das alles gar nicht lustig :(
Als ich wieder aufwachte, schob man mich gerade durch die OP-Schleuse (man könnte auch "Durchreiche" sagen) und ich hatte Schmeeeerzen! Ich fragte nach nem Mittelchen dagegen... sollte es aber erst im Aufwachraum (weil es so spät abends war: in der Zwischenintensiv) bekommen. Nachdem ich endlich an allen Geräten angeschlossen war, bekam ich das ersehnte Mittel. Ich dämmerte noch 2 Stunden rum und wurde nur immer wieder vom Piepen wach, weil erst meine Sauerstoffsättigung absank und dann meine Atmung beim Einschlafen wohl zu flach wurde.
Gegen 23 h war ich zurück aufm Zimmer und durfte was trinken. Meine Frage, ob ich denn mal in Begleitung die Toilette aufsuchen dürfte wurde von der Nachtschwester mit der Antwort quittiert: "Dafür hab ich keine Zeit!" und sie schob mir eine Bettpfanne unter (und kam dann 30 Minuten nicht wieder..)
Als ich später nochmal aufwachte, stand zu meiner Überraschung Abendessen auf meinem Tischchen. Endlich was essen. Außer dem Minikitkat hatte ich ja den ganzen Tag noch nix gegessen. Gute Nacht..

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